Das didaktische Medium „Migrationsgeschichte“ gibt einen historischen Überblick über Ein- und Auswanderungsbewegungen und diskutiert die aktuelle Migrationsdebatte. Wir alle haben eine sogenannte Migrationsgeschichte. Eine Geschichte von Migration in der eigenen oder in vorhergehenden Generationen. Wir alle sind Teil der Geschichte der Menschheit. Die Gründe für Wander- oder Fluchtbewegungen sind heute keine anderen als in früheren Epochen: Menschen fliehen vor Verfolgung, Not, Krieg oder Naturkatastrophen.
Deutschland war nicht immer Einwanderungsland. Von circa 1820 bis in die 1920er-Jahre war es über hundert Jahre lang Auswanderungsland. Das 20. Jahrhundert war durch Konflikte und Kriege in Europa ein Jahrhundert von Flucht und Vertreibung. In den 1950er- und 1960er-Jahren boomte die Wirtschaft, und Arbeitsmigration war das Fundament des Wirtschaftswunders und Wohlstands. Ab den 1990er-Jahren wurde dieses Asylrecht in Deutschland viel diskutiert und nach und nach immer wieder eingeschränkt.
Die sogenannte „Remigration“ wird von der radikalen und völkischen Rechten als Kampfbegriff verwendet.
Alle Regionen der Welt bilden ein Mosaik vieler Einflüsse von Kulturen und unterschiedlicher Menschen ab. Wer etwas anderes erzählt, erzählt eine Legende.
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